Die demografische Entwicklung auf der einen Seite und die Einsichtsänderung der Gesellschaft auf der anderen Seite, hat den Weg der Migranten zum Arbeitsmarkt in den letzten Jahren erheblich geebnet. Natürlich gillt das nicht für alle Bereichen auf dem Arbeitsmarkt. Früher war üblich, je weniger der Bedarf an Qualifikation, um so einfacher für Migranten, einen Job zu finden. Seit einigen Jahren hat sich dieses Bild aber auch zum Teil geändert. Wenn vor zehn Jahren noch fast die gesamte Müllabführ durch Migranten besetzt war, sieht man heute kaum Migranten in diesem Bereich. Erstens hat dies damit zutun, dass die Zahl der unqualifizierte deutschstämmige Arbitskräfte in den letzten Jahren gestiegen ist. Zweitens ist ein solcher Job eine öffentliche, dadurch eine sichere und auch tariflich entsprechend gut bezahlter. Daher werden seit einigen Jahrn Deutsche hierbei bevorzugt.
Wo sich auf dem Arbeitsmarkt die Lage für Migranten verbessert hat, sind die Bereiche mit Qualifikationsbedarf.
In einigen Berufsbilder gibt es kaum deutschen Nachwuchs. Heute führt kaum jemand eine Debatte über Greencard für Inder oder sonstige Anwerbepolitik. Der Markt hat sich geöffnet und der Gesetzgeber hat auch reagiert.
Von diesem Zustand profitieren nun auch Migrangen, die zum teil hier geboren und aufgewachsen sind. Viele Betriebe sind froh darüber, dass sie überhaupt einen Bewerber finden. Dabei denkt kaum ein Arbeitgeber über die Herkunft des Bewerbers.
Im Gesundheitswesen gibt es für die Erhöhung der Beschäftigungschancen der Migranten mehrere Gründe.
1. die Bezahlung in diesem Bereich wurde durch absolut marktwirschaftliches Denken, Abschaffung des Faktors Mensch als Mittelpunkt des Gesundheitswesen und damit verbundenen Arbeitsbedingungen, führe zur Auswanderung der qualifizierten Deutschen. Für sie ist eine Auswanderung durch den Besitzt eines deutschen Passes viel leichter.
2. Der Bedarf an qualifizierte Kräfte zwingt auch Arbeitgeber die offene Stellen mit Migranten zu besetzen.